Erfolgreiche kommunale Bildungslandschaften zeichnet eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und öffentlichen sowie zivilgesellschaftlichen Akteuren, den sogenannten externen Akteuren, aus. Sie erweitert die Gestaltungsspielräume aller Kooperierenden, bündelt Ressourcen und ermöglicht Transparenz.
In diesem Baustein erfahren Sie, wie Sie externe Kooperationen umsetzen, die Bildung als Gemeinschaftsaufgabe verstehen.
Als „externe Kooperation“ wird die Zusammenarbeit von Kommunalverwaltung und externen Akteuren bezeichnet. Zu den externen Akteuren zählen öffentliche und zivilgesellschaftliche Akteure wie bspw. kreisangehörige Gemeinden, Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Schulen, Vereine, Verbände, Weiterbildungsträger, Hochschulen und Stiftungen. Die externe Kooperation ist die zentrale Voraussetzung für ein qualitativ hochwertiges Bildungsangebot in jeder Lebensphase. Durch die Verzahnung aller Bildungsakteure und ihrer Angebote entstehen attraktive Lebens- und Lernorte in Kommunen. Es bilden sich Verantwortungsgemeinschaften aus, die die Perspektiven aller Beteiligten vereinen und Bildung als Gemeinschaftsaufgabe verstehen.
Die Mehrwerte externer Kooperation
So wie die interne Kooperation dient auch die externe Kooperation keinem Selbstzweck. Externe Kooperation erweitert die Gestaltungspielräume der Kommunalverwaltung und der externen Akteure.
Eine systematische Beteiligung externer Akteure fördert
Externe Akteure folgen häufig anderen Handlungslogiken als Kommunalverwaltungen. In der Auseinandersetzung miteinander treten diese unterschiedlichen Handlungslogiken deutlich zu Tage. Kooperation bedeutet deswegen, Aushandlungsprozesse zu gestalten und auszuhalten. Hier können Kommualverwaltungen moderieren und Schnittstellen gestalten. Baustein Koordination
Gelingensbedingungen externer Kooperation
Gelingensbedingungen für erfolgreiche externe Kooperationen sind
ein geteilter und begründeter Kooperationsanlass,
gemeinschaftlich definierte Ziele,
ein erkennbarer Mehrwert für alle Beteiligten (bspw. durch einen Informations- und Datenaustausch, die direkte Mitbestimmung oder die Erweiterung der eigenen Expertise oder Zielgruppe),
eine wertschätzende Haltung, die transparente Kommunikation und ein Verständnis für die Spezifika der Kooperationspartner (bspw. unterschiedliche Ressourcenverteilungen),
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