Kernfunktion des kommunalen Bildungsmonitorings ist, Daten zur kommunalen Bildungslandschaft regelmäßig zu bündeln, aufzubereiten und zu veröffentlichen. Das ermöglicht eine ergebnisorientierte Diskussion über Erfolge und Misserfolge der Bildungsgestaltung.
In diesem Baustein erfahren Sie, wie Sie Daten für Ihre Arbeit ergebnisorientiert einsetzen und ein kommunales Bildungsmonitoring umsetzen können.
Das kommunale Bildungsmonitoring sammelt und analysiert Daten aus dem Bildungsbereich und bereitet sie für kommunale Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger auf. Es ist damit für die kommunale Bildungspolitik ein wichtiges Werkzeug, um Transparenz über das Bildungssystem vor Ort zu schaffen und Entscheidungen auf einer gesicherten Faktenlage treffen zu können. Das Bildungsmonitoring nimmt hierzu die Entwicklungen und Zusammenhänge der kommunalen Bildungslandschaft und ihrer Teilbereiche in den Blick. Auf Grundlage belastbarer Daten beobachtet es kontinuierlich die Entwicklungen im Bildungsbereich von der frühkindlichen Bildung bis hin zum Lernen im Erwachsenenalter und analysiert aktuelle Fragestellungen. Die Kommune definiert mithilfe des Bildungsmonitorings erwartete Problemstellungen und erwünschte Entwicklungen.
Die Mehrwerte der Datenbasierung
Das Bildungsmonitoring ermöglicht
eine objektive Diskussion über die Herausforderungen der Bildungslandschaft und eine strategische Ausrichtung der Bildungspolitik, Baustein Strategische Ziele
eine begründete Setzung bildungspolitischer Prioritäten,
die Ableitung zielgruppenspezifischer Konzepte und Maßnahmenpakete,
einen wirtschaftlicheren Umgang mit knappen Ressourcen,
Fragen, die mit Hilfe des Bildungsmonitorings beantwortet werden sollen, sollten frühzeitig und im Konsens identifiziert und priorisiert werden. Nicht alle Handlungsfelder lassen sich eindeutig dem Aufgaben- und Zuständigkeitsbereich einzelner Verwaltungsressorts zuordnen. Gelingendes Bildungsmonitoring ist ein ressortübergreifender und kooperativ gestalteter Prozess. Baustein Interne Kooperation Der Kooperation zwischen den datengebenden Stellen in einer Kommune kommt eine besondere Bedeutung zu. Außerdem ist es erforderlich, externe Akteure der kommunalen Bildungslandschaft in die kontinuierliche Entwicklung des kommunalen Bildungsmonitorings einzubinden. Baustein Externe Kooperation
Datenbasierte Bildungsberichte und Analysen erläutern allen Akteuren und Interessierten die Entscheidungen und Strategien der kommunalen Bildungsplanung. Sie setzen auch Themen und Argumente für den öffentlichen Bildungsdiskurs und fördern damit die aktive Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner. Baustein Öffentlicher Bildungsdiskurs Das Bildungsmonitoring ist Impulsgeber und Gradmesser für weitreichende kommunale Entscheidungen.
Den passenden Ansatz finden
Das Bildungsmonitoring ist dann erfolgreich und nachhaltig, wenn es die Gegebenheiten und Anforderungen vor Ort sinnvoll und konstruktiv aufgreift. Ansätze des kommunalen Bildungsmonitorings unterscheiden sich hinsichtlich Themenauswahl, Einbezug von Akteuren, verwendeten Daten, Datenakquise, Nutzung eigener Erhebungen, statistischen Methoden und Auswahl von Öffentlichkeitsformaten.
Welcher Ansatz geeignet ist, hängt ab
von den Steuerungsinteressen der kommunalen Bildungspolitik,
von den wahrgenommenen Herausforderungen in der Bildungslandschaft,
von den bisherigen Routinen und Haltungen gegenüber einer offenen und datenorientierten Bildungsplanung,
vom Know-how sowie den personellen und finanziellen Ressourcen.
Je nachdem, welche Prozesse das Bildungsmonitoring in der Kommune anstoßen und für welche inhaltlichen Fragestellungen es Antworten geben soll, sind unterschiedliche Umsetzungsschritte notwendig.
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